Der Wittiber

 

Der Tod seiner Frau und das
plötzliche Alleinsein treiben den Bauern in einen nervenaufreibenden Kleinkrieg
am Hof. Zu alt, um den Hof alleine zu führen, und zu jung um endlich abtreten
zu können – sieht er seine Macht langsam abbröckeln. Eine „Dummheit“ mit der
Magd ist schließlich der auslösende Moment für die Zerreißprobe mit seinem Sohn
und seiner Tochter. Ein „Fressen“ für die Mitmenschen die sich im Dorftratsch
über das Schicksal des Witwers und seiner Familie amüsieren und in offenen
Wunden wühlen. Ein Stück, welches die menschlichen Abgründe in der „guten alten
Zeit“ eindrucksvoll veranschaulicht.